Schönheit der Astrophysik

Die Astronomie gehört zu den schönsten Wissenschaften überhaupt, weil wir mit ihr faszinierende und atemberaubend ästhetische Aufnahmen gewinnen. Einen großen Anteil daran haben Weltraumteleskope wie Hubble und Webb. Dr. Andreas Müller, Astrophysiker und Chefredakteur von „Sterne und Weltraum“, entführt sein Publikum in die Magie der astronomischen Aufnahmen und tritt den Beweis an: Die Schönheit der Bilder wird noch tiefer empfunden, wenn man sie mit etwas mehr wissenschaftlichem Hintergrundwissen betrachtet.

Die Aufnahmen, die Andreas Müller für seine Bilderreise durch das Universum ausgesucht hat, sind neueren Datums und repräsentieren den aktuellen Stand der Forschung. So wird z.B. eine Ansicht des Sterngiganten Beteigeuze mit seinem erst kürzlich entdeckten Begleiter zu sehen sein. Faszinierende Aufnahmen aus unserem Sonnensystem, wie diejenigen des interstellaren Besuchers 3I/ATLAS, der Jupitermonde oder der Saturnringe, zum Teil aufgenommen vom James-Webb-Teleskop, stehen Spektren des Instruments 4MOST in Chile gegenüber, die mit ihrer bezaubernden abstrakten Farbigkeit das Auge faszinieren.

Fotos von der Baustelle des Extremely Large Telescopes (ELT) in Chile belegen nicht nur, wie weit die Konstruktion mittlerweile fortgeschritten ist - sie begeistern schon jetzt durch die Ästhetik dieses Hochtechnologie-Instruments.

Seit 2018 ist Dr. Andreas Müller bei Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft tätig und übernahm im April 2019 die Chefredaktion von „Sterne und Weltraum“, der größten Astronomiezeitschrift im deutschsprachigen Raum. Seit 2023 ist er darüber hinaus Redaktionsleiter für Astronomie beim Spektrum Verlag.