Tagung der Astronomischen Gesellschaft

AG-Tagung in Heidelberg: Ein Preis, eine Ehrenmitgliedschaft und eine Schirmherrschaft, alle mit HdA-Bezug

20. September 2011

Unter dem Motto "Surveys and Simulations – the Real and the Virtual Universe" (Durchmusterungen und Simulationen: das wirkliche und das virtuelle Universum) sind diese Woche 400 Astronomen zur Jahrestagung der Astronomischen Gesellschaft (AG) nach Heidelberg gekommen. Für das Haus der Astronomie gab es auf der Tagung gleich mehrmals Anlass zur Freude.

Bei der feierlichen Eröffnung der Tagung erhielt Olaf Fischer vom Haus der Astronomie (rechts mit AG-Präsident Ralf-Jürgen Dettmar) den Hans-Ludwig-Neumann-Preis für hervorragende fachdidaktische Arbeiten zum Astronomie-Unterricht in der Schule, und Klaus Tschira, dem das Haus der Astronomie sein maßgeschneidertes Gebäude verdankt, wurde für seine großen Verdienste zur Förderung der Astronomie in Forschung, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit die seltene Ehre einer Ehrenmitgliedschaft in der Astronomischen Gesellschaft zuteil.

Bei der Mitgliederversammlung der AG gab Dettmar dann bekannt, dass die Astronomische Gesellschaft die Schirmherrschaft über den deutschen Teil des UNAWE-Projekts übernehmen würde. Ziel des Projekts ist es, Kinder für Astronomie zu begeistern; Sitz des deutschen Knotens des Projekts ist das HdA.

Aktiv dabei waren HdA-Mitarbeiter dann auch beim Treffen des Arbeitskreises Astronomiedidaktik (AKAD) und bei dem von Klaus Jäger (MPIA) organisierten Splintermeeting "Public Outreach in der Astronomie", die plastisch vor Augen führten, wie vielfältig und lebendig die Szene derjenigen ist, die sich in Deutschland in der astronomischen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit engagieren.

Am letzten Tagungstag bot eine vom HdA organisierte Lehrerfortbildung Vorträge und Workshops zum Thema Exoplaneten, Planetenentstehung, Galaxien und Asteroiden. Während der Tagungswoche wurden täglich Führungen zum fast fertiggestellten Gebäude des Hauses der Astronomie angeboten.

Die AG-Herbsttagung in Heidelberg wurde vom Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH), dem Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA), und der Astronomischen Gesellschaft organisiert.

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