HdA auf der Explore Science 2011

Das HdA nahm wieder an den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen im Luisenpark teil

22. Mai 2011

Vom 18. bis zum 22. Mai fanden im Mannheimer Luisenpark zum sechsten Mal die naturwissenschaftlichen Erlebnistage Explore Science statt. Unter dem Motto "Sehenswert" stand die Veranstaltung in diesem Jahr ganz im Zeichen von Experimenten und Austellungen rund um die Themen Licht und Farbe. Über 55.000 Besucher, darunter viele Familien, Schulklassen und Kindergartengruppen, nahmen bei strahlendem Sonnenschein die Einladung der Klaus-Tschira-Stiftung zum Staunen, Zuschauen und Mitmachen an den zahlreichen Stationen der beteiligten Institutionen an.

Das Haus der Astronomie war mit insgesamt drei Stationen vor Ort. Zwei Stationen richteten sich besonders an Mittel- und Oberstufenschüler: An der Station zur Infrarotstrahlung konnten die zumeist jugendlichen Besucher die Nahinfrarotsignale von Fernbedienungen hörbar und mithilfe ihrer Handykameras sichtbar machen, mit einer Infrarot-Überwachungskamera Cola durchsichtig werden lassen und Sicherheitsmerkmale auf Geldscheinen finden oder die Eigenschaften der Wärmestrahlung erfühlen und mit Thermokameras beobachten. Diese Experimente sind Bestandteil des Infrarotkoffers, den Lehrer auch ausleihen können.

Die Station zur Spektroskopie widmete sich den Farben des sichtbaren Lichts. Mit einfachen Prismen und Gittern konnte man weißes Licht in seine Farbestandteile zerlegen und mit dem DADOS-Spektrografen die unterschiedlichen Spektren von alltäglichen Lichtquellen wie Kerzen, Glühbirnen, Halogenleuchten, Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen und Leuchtdioden untersuchen, die Fraunhoferlinien im Sonnenspektrum entdecken oder der Funktionsweise eines LCD-Monitors nachgehen. Teleskope zur Sonnenbeobachtung durften an dieser Stelle natürlich auch nicht fehlen.

An der Station von HdA und Astronomieschule e.V. speziell für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren wurden unter anderem Sonnenuhren gebastelt, Monphasenpuzzle gelegt und Sonnen- und Mondfinsternisse spielerisch nachgestellt. Besondere Highlights waren die lebendige Sonnenuhr und die Mondphasenschachteln, mit denen die Kinder in Teams die Mondphasen und deren Entstehung entdecken konnten. Berühmt wurde im Laufe der Tage der kleine Oskar: Die Playmobilfigur war die Hauptperson in einer kleinen Geschichte, die die Bahn der Sonne und die damit verbundene Änderung der Schatten demonstrierte. Gespannt beobachteten die Kinder, wie sich Oskars Schatten im Laufe eines Tages und der Jahreszeiten in Größe und Richtung veränderte.

Vor Ort unterstützt wurden die HdA-Mitarbeiter von Schülern unter anderem vom Helmholtz-Gymnasium Heidelberg, vom Moll-Gymnasium Mannheim und vom Gymnasium Walldorf, sowie von Studenten der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.

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