Weltall als Türöffner für naturwissenschaftliche Bildung

Haus der Astronomie und Forscherstation verstetigen die Zusammenarbeit

9. August 2022

Das Weltall fängt vor der Haustür an, schließlich ist die Erde ein Teil davon. Beobachten Kinder im Alltag den Sonnenuntergang, den Mond oder den Sternenhimmel, sind sie schon mittendrin in naturwissenschaftlichen Themen. Diese Faszination für Sonne, Mond und Sterne nutzen Haus der Astronomie und Forscherstation seit 2013 gemeinsam, um über Fortbildungen und Workshops pädagogische Fach- und Lehrkräfte sowie Kinder für Naturwissenschaften zu begeistern. Die Kooperation ist nun durch eine Übereinkunft zwischen Forscherstation und Haus der Astronomie verstetigt worden.

Markus Pössel, Leiter des Haus der Astronomie Heidelberg, sagt: „Wir freuen uns sehr über diese neue Übereinkunft, die unsere Kooperation auf eine stabile und zukunftsfähige Grundlage stellt und stärkt. Damit können wir die Faszination der Astronomie auch in Zukunft zum einen direkt an Kinder, zum anderen an Fachkräfte aus dem Bereich Kindergarten und Grundschule weitergeben und unsere Aktivitäten in diesem Bereich noch weiter ausbauen."

Schließlich haben Kinder zum Weltall viele Fragen: Wie weit weg sind die Sterne? Kann ich auch Planeten sehen? Warum sieht der Mond immer anders aus? Die genaue Beobachtung macht Kinder sensibel für Veränderungen in der Natur und damit für Naturphänomene im Allgemeinen. Astronomie macht Kindern bewusst, dass wir alle Bewohner desselben Planeten Erde sind. Das stärkt das Umweltbewusstsein und das globale Zusammengehörigkeitsgefühl.

Auch Petra Gürsching, Geschäftsführung der Forscherstation, freut sich: „Die Fortbildungen zu astronomischen Themen, die wir mit dem Haus der Astronomie gemeinsam anbieten, sind etwas ganz Besonderes und werden von den pädagogischen Fachkräften stark nachgefragt.“ Kinder werden über die Auseinandersetzung mit dem Weltall angeregt, sich zu fragen, wie das Universum entstanden ist oder ob es anderswo auch Leben geben könnte. Das lädt nicht nur zum Forschen ein, sondern auch zum Philosophieren.

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