Newton'schen Gesetze

9. November 2021

Am ersten Tag des Mädchen-Physik Kurses am Hölderlin-Gymnasium  ging es schon direkt los mit vielen aufregenden Experimenten. Zuerst gab Steffi Schwemmer den Kindern die Aufgabe eine Münze in ein Glas fallen zu lassen, welche auf einem Stück Papier auf eben diesem Glas lag. Jedoch durfte man die Münze nicht berühren. Man sollte es nur durch bewegen des Papieres schaffen. Schnell merkten die Mädchen, dass wenn man schnell genug das Papier weg zog, die Münze auf dem Glasboden ankommt. Dieses verlangen von Körpern in ihrem Zustand zu verharren wird Trägheit genannt. Also haben wir das erste Gesetz von Newton kennengelernt.

Um nun auf die Spur des zweiten Gesetzes zu kommen, sollten die Mädchen verschiedene Kugeln eine schiefe Ebene runter kullern lassen. Manche rollten schneller, manche langsamer runter und  manche weiter und manche weniger weit weg.

Die Kinder wussten schon längst, dass auf alle Kugeln die Gravitationskraft wirkte, welche abhängig von der Masse ist. Somit rollen schwerere Kugeln schneller runter. Damit kam Steffi zum zweiten newtonschen Gesetzt: Die Kraft ist gleich das Produkt der Beschleunigung und der Masse.

Für das nächste Experiment hat Steffi ein paar Rollbretter mitgebracht. Zwei Kinder setzten sich jeweils auf eines drauf. Jede bekam das Ende eines Seils und eine sollte ziehen. Verblüffend war, dass sich nicht nur die ziehende Person bewegte, sondern auch die, die nur das Seil fest hielt. Somit lässt sich sagen, dass nicht nur, das ziehende Kind eine Kraft auf das andere ausübt, sondern auch das festhaltende Kind auf das ziehende. Dies sei laut Steffi, das dritte Gesetzt von Newton.  

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