Raum für Bildung: Physik völlig schwerelos
Das Haus der Astronomie in Heidelberg entwickelt im Rahmen des Projekts „Horizons – Raum für Bildung“ Materialien, mit deren Hilfe sich physikalische Themen der ISS-Mission „Horizons“ von Alexander Gerst gezielt in den Physik- oder Astronomieunterricht einbinden lassen.
Der ESA-Astronaut Alexander Gerst wurde vor rund zwei Wochen als erster Deutscher zum Kommandanten der Internationalen Raumstation ISS ernannt. Wie bereits bei seiner ersten Mission vor vier Jahren fasziniert die Arbeit von „Astro-Alex“ auf der ISS Kinder und Jugendliche. Große und kleine Erdbewohner sind via Social Media näher dran an den Geschehnissen auf der ISS als jemals zuvor.
Diese Faszination lässt sich auch für den Schulunterricht nutzen. Das Haus der Astronomie in Heidelberg entwickelt dazu im Rahmen des Projekts „Horizons – Raum für Bildung“ Materialien, mit deren Hilfe sich physikalische Themen der ISS-Mission „Horizons“ von Alexander Gerst gezielt in den Physik- oder Astronomieunterricht einbinden lassen. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) durchgeführt und durch die Joachim Herz Stiftung gefördert.
Dabei geht es zum einen um grundsätzliche Fragen der Physik. Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe können dabei beispielsweise lernen, wie man den Schub einer Rakete auf dem Weg zur ISS berechnet, oder wie sich die Raumstation mit Sonnenenergie versorgt. Zum anderen werden auch Experimente behandelt, die Gerst während seines Aufenthalts auf der ISS ausführt.
Die Materialien stehen kostenlos zum Herunterladen auf
http://www.haus-der-astronomie.de/raum-fuer-bildung
zur Verfügung.