Leoniden 2017: Sternschnuppen im Anflug?
Die Sternschnuppen der Leoniden sind in diesem Jahr gut zu beobachten, da kein Mondlicht stört. Experten sagen für die Nächte vom 16. auf den 17. und vom 17. auf den 18. November die meisten Meteore voraus. Man rechnet mit bis zu zehn Sternschnuppen pro Stunde, darunter auch besonders helle Exemplare.
Mitte November tritt wie in jedem Jahr der Meteorstrom der Leoniden in Aktion. Ein großes Schauspiel ist zwar nicht zu erwarten, aber es stört kein Mondlicht und Überraschungen sind immer möglich. Die Leoniden sind nach dem Sternbild Löwe (lat.: Leo) benannt, aus dessen Richtung sie scheinbar auftauchen. Die beste Zeit zur Meteorbeobachtung sind die dunklen Morgenstunden vor Sonnenaufgang.
Die Sternschnuppen der Leoniden werden von Resten des Kometen 55P/Tempel-Tuttle verursacht. Alljährlich Mitte November kreuzt die Erde dessen Bahn, aber nur alle 33 Jahre Jahre kommt es zu einem regelrechten Sternschnuppenschauer. Derzeit ist der Komet weit von der Erde entfernt, mit ihm die dichten Regionen in seinem Schlepptau. Eigentlich sind die Leoniden daher nicht der Erwähnung wert, aber nach Analysen der VdS-Fachgruppe Meteore können in den Nächten vom 16. auf den 17. und vom 17. auf den 18. bis zu zehn Sternschnuppen pro Stunde gesehen werden. Darunter werden vermutlich auch einige besonders helle Exemplare sein.
Zudem ist am 18. November Neumond, so dass der Mond die Sternschnuppenjagd nicht stört. Die Leoniden sind nach dem Sternbild Löwe (lat.: Leo) benannt, dem sie zu entspringen scheinen. Die meisten Meteore sieht man in den Morgenstunden unmittelbar vor Sonnenaufgang, wenn sich das Sternbild Löwe über den Horizont erhoben hat und wir mit unserem Raumschiff Erde quasi frontal in die Staubteilchen hineinfliegen.
Weitere Informationen zu den Leoniden sowie anderen Meteorströmen und deren Beobachtung hat der Arbeitskreis Meteore e.V. zusammengestellt, der als Fachgruppe das Thema innerhalb der Vereinigung der Sternfreunde e.V. betreut.