Erster Spatenstich für Haus der Astronomie

Im Beisein von Vertretern der Projektpartner hat der Bau des Hauses der Astronomie auf dem Königstuhl begonnen.

13. Oktober 2009

Heute hat der Bau des Hauses der Astronomie begonnen. Der feierliche erste Spatenstich erfolgte unter tatkräftiger Mitwirkung des Prorektors der Universität Heidelberg, Prof. Kurt Roth, des Architekten des Gebäudes, Manfred Bernhardt, der Stiftungsbevollmächtigten der Klaus Tschira Stiftung Beate Spiegel, des geschäftsführenden Direktors des Max-Planck-Instituts für Astronomie, Prof. Thomas Henning, des Vizepräsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Herbert Jäckle und des Oberbürgermeisters der Stadt Heidelberg, Dr. Eckart Würzner.

Mit dem Haus der Astronomie (HdA) wird auf dem Königstuhl ein in Deutschland einzigartiges Zentrum für die astronomische Öffentlichkeitsarbeit, die Astronomiedidaktik und den Wissenschaftsaustausch geschaffen. Die Einrichtung soll die diversen Aktivitäten, mit denen Heidelberger Astronomen bereits heute ihr faszinierendes Fach in die breite Öffentlichkeit tragen, bündeln, intensivieren und erweitern.

Auf Seiten des Max-Planck-Instituts für Astronomie war die Idee seit 2007 insbesondere durch den Initator Jakob Staude und die Institutsleitung (Thomas Henning, Hans-Walter Rix, Klaus Jäger und Mathias Voss), vorangetrieben worden. In Gesprächen mit der Klaus-Tschira-Stiftung, die sich schnell für das Vorhaben begeisterte, gewann das HdA schnell an Kontur und konnte als Institution bereits Ende 2008 von der Klaus Tschira Stiftung und der Max-Planck-Gesellschaft gegründet werden. Seit Januar 2009 ist mit Markus Pössel auch der zukünftige Leiter der Einrichtung mit im Boot, der nun hauptverantwortlich für das HdA tätig ist.

Die Finanzierung des Gebäudes und seiner Ausstattung erfolgt durch die KTS, die personelle Leitung/der Betrieb (incl. eines Teils der Betriebskosten) des HdA erfolgt durch die MPG. Weitere Partner sind die Stadt Heidelberg und die Universität Heidelberg; weiterhin wird das Projekt durch die Ministerien für Wissenschaft, Forschung und Kunst und für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg gefördert.

Die Fertigstellung des Gebäudes, dessen Entwurf in Form einer Spiralgalaxie durch die Architekten Bernhardt und Partner aus Darmstadt erfolgte, ist für Herbst 2011 geplant. In das Gebäude werden auch die bereits jetzt auf dem Königstuhl ansässige Redaktion der Zeitschrift Sterne und Weltraum und die Astronomieschule der Landessternwarte Heidelberg integriert sein.

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